Die geplante Ausstellung soll den skulpturalen Prozess des Künstlers in Fotografien, filmischen Werken, Installationen und Objekten veranschaulichen sowie seine Entwicklung vom durch die strenge Formsprache des Minimalismus geprägten Bildhauers zum Performance-Künstler mit aggressiven gesellschafts-politischen Aussagen.

Hierfür wird zunächst das umfangreiche Bildmaterial (überwiegend noch nie publiziert oder präsentiert), ausgiebig durchgesehen und sortiert. Die frühen Arbeiten, zum Teil am Ende des Studiums des Künstlers in Hamburg entstanden, sollen in einzelnen Fällen rekonstruiert werden (z.B. minimalistisch anmutende Kuben aus LKW-Planen).

Erstmals sollen auch frühe Fotografien aus der Hamburger Zeit gezeigt werden (Aufnahmen von Schutt- und Aschehalden). Andere Fotografien dienen der Dokumentation meist nicht mehr vorhandener, skulpturaler oder performativer Arbeiten – und zwar sowohl für die Ausstellung (in Form von großformatigen fotografischen Reproduktionen) als auch für die Publikation, die eine Art Catalogue Raisonné mit briefmarken-großen Abbildungen aller Skulpturen enthalten soll.

Quelle: Sammlung Falckenberg, Hamburg