REFUGEES OCCUPY WORK BY SANTIAGO SIERRA
Sammlung Falckenberg, Sep 27, 2013
Flüchtlinge besetzen Skulptur von Santiago Sierra:
Seit Samstag, den 27, September, 10:00 Uhr, okupieren libysche Flüchlinge aus Lampedusa eine Skulptur von Santiogo Sierra in der Sammlung Falckenberg in Hamburg, um auf ihre Lage aufmerksam zu machen.
Die Aktion "Acht Personen, die dafür bezahlt werden, in Pappkartons zu bleiben" wurde 1999 von Siarra in Guatemala City durchgeführt und 2000 in den Kunstwerken Berlin mit sechs tschetschenischen Flüchtlingen wiederholt. Da diese nach deutschem Gesetzt nicht bezahlt werden konnten, entschädigte sie Sierra unter der Hand. Der Titel dieser Aktion: "Sechs Arbeiter, die nicht bezahlt werden können, dafür entschädigt, in Pappkartons zu bleiben". Zur Eröffnung von Santiago Sierras aktueller Retrospektive in der Sammlung Falckenberg wurde die Arbeit von 1999 mit Hamburger Arbeitern wiederholt. Seither stehen die Pappkartons leer.
Seit dem 27. September 10:00 besetzen nun Lampedusaflüchtlinge dieses Werk in einer von zwei Hamburger Künstlern orchestrierten Aktion. Sie fordern, bis zum Ende der Retrospektive am 12. Januar 2014 die unbesetzten "Arbeitsplätze in der Skulptur" (Pressemitteilung) im Schichtwechel einnehmen zu können und rufen zu einer Spendenaktion auf, um für diese Arbeit entlohnt zu werden.
Santiago Sierra, der in den letzten Jahren wiederholt versucht hatte, mit Flüchtlingen auf Lampedusa ein Projekt zu realisieren, jedoch an den italienischen Behörden scheiterte, begrüßte die unangekündigte Aktion.
NRD (TV) HAMBURG JOURNAL VOM 27. SEP
TAZ VOM 1. OKT
Seit Samstag, den 27, September, 10:00 Uhr, okupieren libysche Flüchlinge aus Lampedusa eine Skulptur von Santiogo Sierra in der Sammlung Falckenberg in Hamburg, um auf ihre Lage aufmerksam zu machen.
Die Aktion "Acht Personen, die dafür bezahlt werden, in Pappkartons zu bleiben" wurde 1999 von Siarra in Guatemala City durchgeführt und 2000 in den Kunstwerken Berlin mit sechs tschetschenischen Flüchtlingen wiederholt. Da diese nach deutschem Gesetzt nicht bezahlt werden konnten, entschädigte sie Sierra unter der Hand. Der Titel dieser Aktion: "Sechs Arbeiter, die nicht bezahlt werden können, dafür entschädigt, in Pappkartons zu bleiben". Zur Eröffnung von Santiago Sierras aktueller Retrospektive in der Sammlung Falckenberg wurde die Arbeit von 1999 mit Hamburger Arbeitern wiederholt. Seither stehen die Pappkartons leer.
Seit dem 27. September 10:00 besetzen nun Lampedusaflüchtlinge dieses Werk in einer von zwei Hamburger Künstlern orchestrierten Aktion. Sie fordern, bis zum Ende der Retrospektive am 12. Januar 2014 die unbesetzten "Arbeitsplätze in der Skulptur" (Pressemitteilung) im Schichtwechel einnehmen zu können und rufen zu einer Spendenaktion auf, um für diese Arbeit entlohnt zu werden.
Santiago Sierra, der in den letzten Jahren wiederholt versucht hatte, mit Flüchtlingen auf Lampedusa ein Projekt zu realisieren, jedoch an den italienischen Behörden scheiterte, begrüßte die unangekündigte Aktion.
NRD (TV) HAMBURG JOURNAL VOM 27. SEP
TAZ VOM 1. OKT